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Woche 3 Costa Rica; Santa Teresa – Monteverde. Dumm gelaufen!

Mit einem guten Start in die Woche, mit super Wetter, gute Leute und viel zum Lachen, endete die Woche leider nicht sehr schön. Ich habe es hinbekommen, dass mein Handy gestohlen wurde.


Der letzte Sonntag, mein Geburtstag, endete mit einem Sonnenuntergang wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Ein besseres Geschenk hätte ich nicht bekommen können. Danach habe ich mit den beiden Schweizern (Tom & Alain) aus dem Surf-Camp mit einem Drink angestossen und mit der ganzen Truppe des Surf-Camps Brownies (ohne Zusatzprodukte) als Geburtstagskuchen gegessen. Ich danke allen die mit mir Geburtstag feierten, obwohl ich ursprünglich nur einer Person gesagt habe, dass ich Geburtstag haben werde. Mit der Familie blieb es leider bei Facetime.

Geburtstags-Drink und Geburtstags-Sonnenuntergang


Am Tag danach war dann schon Checkout-Zeit und ich verabschiedete mich von allen. Jedoch wusste ich, dass noch einige im Camp bleiben und andere ebenfalls im Zentrum von Santa Teresa noch einige Tage verbringen werden. Somit sieht man sich sowieso immer wieder. So kam ich dann am späten Nachmittag im Hostel Santa Teresa Selina North an, wo ich für 4 Nächte gebucht hatte. Dieses Hostel befindet sich immer noch in Santa Teresa, einfach etwa 3km weiter nördlich vom Camp.


Das Selina North Hostel kann ich wirklich empfehlen. Es ist mit 20fr die Nacht eher in der mittleren Preisklasse, hat dafür viel zu bieten. Es ist sauber, gut organisiert mit Küche und Trinkwasserspender, direkter Strandzugang, Frühstück à la carte inbegriffen. Alles ist sehr modern eingerichtet und man bekommt sehr gute Beratung wen es um Taxi oder Bus geht. Einziger negativer Punkt ist, dass dieses Hostel bei Israelis sehr bekannt ist und diese nur in Gruppen unterwegs waren. Da sich diese nur in Hebräisch unterhielten, war es schwierig sich mit jemandem aus dem Hostel zu unterhalten. Zusätzlich finde ich die Location von diesem Hostel viel besser als die vom Camp. Es hat sehr viele Restaurants und Kaffees in der Umgebung, welche sehr gemütlich und gut sind. Zusätzlich ist viel mehr los, da es viele Hostels und Airbnb’s in der Umgebung hat. Und grosser Pluspunkt, die Hauptstrasse ist geteert.

Frühstück im Selina Hostel, die schlechten Strassenbedingungen (Schlamm) und das Hostel Selina mit Pool


Glücklicherweise habe zwei Deutsche (Dounia & Miriam), die ich aus dem Camp kannte, ebenfalls im Selina Hostel gebucht und ich hatte so trotzdem jemand. Noch am selben Abend haben wir eine Amerikanerin (Sara) und eine Schweizerin (Michelle) noch kennengelernt.


Das Wetter war während den ersten 4 Tagen sehr sonnig und es kam kaum zu Regen. Morgens habe ich immer gemütlich gefrühstückt, ging am Strand Joggen/Spazieren, hab mir zwei Mal noch ein Surfbrett geliehen und verbrachte so viel Zeit in der Sonne am Strand. Ich ging immer zum Playa Santa Teresa, welcher direkt beim Hostel lag. Ich war jeden Tag wieder erstaunt, dass wenn man egal wo hingeht, immer wieder jemand sieht den man kennt. So vergeht auch meistens der Tag schnell, weil man so viele Stopps einlegt, weil man wieder jemanden kennt.


Highlight der ersten paar Tagen war das Surfen bei Sonnenuntergang. Das erste Mal kam ich beim Surfen zu dem Lineup, auch wenn es mich danach von einer Welle ziemlich schön unter Wasser gehalten hat.

Playa Santa Teresa


Wie schon letzte Woche gemerkt, ist Costa Rica nicht gross und ich bin immer wieder bekannten Gesichtern über den Weg gelaufen. So auch Michael, ein Münchner, den ich in Samara kennengelernt habe. Auch alle Schweizerinnen (Zohra, Sarah, Kathi, Enya) die ich in Samara getroffen habe sind ebenfalls für ein paar Tage nach Santa Teresa gekommen. Auch Alain vom Surf-Camp hat es noch weiter in Santa Teresa gehalten. Da die meisten im Hostel Lost Boyz untergebracht waren, zog es mich abends meistens dort hin. Wir hatten viele gute Abende mit dem lokalen Bier Imperial und dem lokalen Vodka Cacique im Lost Boyz. Am Dienstagabend zog es uns dann noch zu einer Airbnb Party, die Michael organisiert hatte. Ich fühlte mich schon fast wie auf einer Party wie zuhause, mit Freunden, mit denen man es einfach lustig hat.


Hätte ich nicht schon im Voraus das Selina Hostel gebucht wäre ich besser in das Lost Boyz Hostel. Denn wenn man sich gerne mit den Leuten unterhaltet, ist man dort genau richtig. Ansonsten ist auch in diesem Hostel alles sauber und gut organisiert.


Übertreffen kann keine Party wie die am Donnerstagabend. Schon fast eine Konkurrenz an ProjectX. Eine fette Poolparty in einer noch fetteren Villa hoch oben im Urwald auf einem Hügel. Es war sogar ein Helikopter über der Party am Runden drehen. Das Taxi dorthin und wieder zurück war wie immer einfach ein Pickup, der mit allen aufgefüllt wurde. Auch wie im Film ProjectX ist es auch bei mir nicht wie geplant rausgekommen. Mein Handy wurde mir gestohlen. Das heisst, am Tag darauf schon mit schlechtester Laune aufgestanden, und zuerst mal probiert alles wieder gerade zu biegen. Da ich sowieso immer im Flugmodus bin und kein Abo für Internet hatte, war mein Handy weg vom Radar und man konnte es nicht mal orten. Zum Glück hatte ich alle Bilder auf einer Cloud und musste so nur noch wenige Dinge sperren lassen. Leider waren alle Bilder der Party noch nicht auf der Cloud. Danke an Miriam, dass ich ihr Handy für das Telefonieren nehmen durfte. Und kein Danke an ICloud, dass man da nur mit SMS-Verifizierung reinkommt. Da ich erst in 5 Wochen zuhause bin, habe ich jetzt nur noch Mail und Instagram um mit euch zu kommunizieren.


Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt war der Tag nicht mehr zu retten und ich bin dementsprechend zu nichts mehr motiviert gewesen. Dabei bin ich sogar an den Punkt gekommen, mich zu fragen ob ich überhaupt noch Bock auf das Reisen habe. Aber ich wusste, in ein paar Tagen habe ich das vergessen und ich kann dann wieder darüber lachen. So zogen meine Roommates und viele vom Surfcamp mich dann mit, um mit Ihnen auf den letzten Abend im eher edleren Sushi Restaurant Katana anzustossen.


Spontan habe ich dann das nächste Ziel Monteverde geplant und war nach diesem Ereignis irgendwie froh Santa Teresa zu verlassen. Glücklicherweise wollte jemand vom Camp ebenfalls nach Monteverde und ich musste nicht alleine mit dem Bus reisen. Nachdem der Bus eine halbe Stunde zu spät kam, haben die nächsten Bus- und Fährenverbindungen sehr gut geklappt, auch wenn wir noch auf ein Taxi angewiesen waren um den Anschluss zu bekommen. Es war eine sehr schöne, aber mit 8h sehr lange Fahrt mitten durch die Hügel von Costa Rica. Wieso ich schonwieder den Bus nehme? Es ist mit ca. 7fr so extrem günstig und abenteuerlich, dass es mir zu schade ums Geld ist das über 10-fache für einen Shuttle zu bezahlen. Da meine Stimmung noch immer nicht sehr prickelnd war, habe ich mir ein Einzelzimmer in einem Hostel genommen, um auch wiedermal Ruhe zu habe und noch den Rest der Probleme zu lösen.

Bus- / Fährenfahrt nach Monteverde und Hostel Sleepers


Ich bin jetzt für zwei Nächte in Monteverde, nordwestlich von Costa Rica, bekannt für die Flora und die Fauna in den Nebelwäldern. Übernacht schlafe ich im Hostel Sleepers, nicht gerade das schönste Hostel, es ist aber alles sauber und die Location und der Host sind super. Mit 16fr die Nacht in einem Einzelzimmer mit Frühstück kann man sich definitiv nicht beklagen. Lustig finde ich auch den Slogan von diesem Hostel: «Sleepers sleep cheaper hostel!» Von Montezuma selbst habe ich bis jetzt nichts bei Tag gesehen. Jedoch bin ich stark überrascht wie hüglig die Umgebung ist und wie stark die Temperatur in dieser Höhe gefallen ist. Als ich mitbekommen habe, dass Monteverde auf 1400m über Meer liegt war ich erstaunt, dass es dennoch möglich ist durchgehend mit kurzer Kleidung zu sein.

Fahrt durch die Hügel vor Monteverde


Die nächsten Tage werden sehr spannend. Die ersten Aktivitäten habe ich schon gebucht. Ich sag jetzt schon mal «sorry mom», denn für mich geht’s bald kopfvoran dem Urwald entgegen.


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