top of page

Woche 16 El Salvador; Ein kurzer Ausflug nach El Tunco, im nicht ungefährlichen Land El Salvador.

Für meine letzten Tage in Zentral Amerika habe ich mich noch nach El Salvador gewagt. El Salvador liegt zwischen Nicaragua und Guatemala. Ich habe El Salvador anfänglich ausgelassen, da ich mich für den Weg über Honduras entschied. Ich war überrascht, welch schöne schwarze Sandstrände und gutes Essen mir El Tunco an der pazifischen Küste El Salvadors bieten konnte.

Antigua - El Tunco - El Zonte - Antigua


El Salvador

Hauptstadt: San Salvador

Landessprache: Spanisch

Währung: US-Dollars (1USD = 1Fr), Bitcoin

Sicherheit: hohe Gefahr, Touristen Gebiete stark geschützt

Wetter: May bis Okt ist Regenzeit und man muss mit Regen rechnen, trotzdem 30°C+

Lokales Essen: Pupusas, Bohnen

Lokales Getränk: Pilsner Cerveza

Preise: mittel, Hostel: ca. 12Fr. / grosses Gericht im Restaurant: 7Fr.


Viele lassen auf der Reise durch Zentral Amerika das Land El Salvador und auch Honduras aus. Diese beiden Länder haben nicht den besten Ruf, was die Sicherheit angeht. Ich wollte jedoch jedes Land besuchen und somit war auf meinem Plan dieser Reise nur noch El Salvador übrig. Honduras habe ich bevor ich nach Guatemala gegangen bin schon besucht, da ich mich für die Reiseroute via Honduras nach Guatemala entschied.


In El Salvador gibt es nicht gerade viele Orte, die für Touristen einfach zu besuchen sind. Dazu zählt die Stadt Santa Ana mit einem schönen Vulkankratersee, die Ruta de las Flores und El Tunco. El Tunco ist am einfachsten mit einem Direktshuttle von Guatemala aus zu erreichen. Da meine Zeit ziemlich begrenzt war, entschied ich mich somit für El Tunco.



El Tunco

Nach einer 6h Fahrt von Antigua aus, bin ich früh morgens in El Tunco angekommen. Ich kam so früh morgens an, da der Shuttle in Antigua um 2:30am abfuhr. Ich habe mich im Voraus nicht wirklich über die Ortschaft informiert und dann einfach vor Ort ein Hostel ausgesucht. Die erste Nacht habe ich in einem eher unschönen Hostel verbracht, dem Tortuga Viajera Hostel. Es war ziemlich günstig, dafür aber auch in entsprechendem Zustand. Danach wechselte ich in die Papaya Lodge. Dieses Hostel war ganz ok, hatte einen Pool, war zentral gelegen und es gab Frühstück inklusive.


Von der Ortschaft El Tunco war ich ein wenig geschockt. Es war stark touristisch und es reihte sich ein Restaurant am andern. Anscheinend war dieser Ort vor ein paar Jahren noch völlig unbekannt und jetzt der beliebteste Ort El Salvadors für Touristen und auch für die Einheimischen. Auch der Strand war alles andere als geeignet um zu baden. Der Strand bestand nur aus riesigen Steinen und das Wasser war extrem wild. Für das Surfen ist es aber ideal. So konnte man den Surfern weit aussen im Meer zuschauen wie sie gigantische Wellen surften. Da ich nicht surfen wollte, wusste ich erst nicht ob ich wirklich für einige Tage hier bleiben sollte oder gleich am Tag darauf wieder zurück nach Guatemala gehen sollte.

El Tunco


Glücklicherweise habe ich mich dazu entschieden, wie geplant hier zu bleiben. Denn es ist zwar in El Tunco nicht wirklich einladend, jedoch rund um El Tunco haben wir einige wunderschöne und paradiesische Spots gefunden.


Zusammen mit Robbie aus Schottland, den ich jetzt auf meiner Reise schon mehrmals per Zufall getroffen habe, habe ich ein paar Orte rund um El Tunco besucht. Wir trampten nach El Zonte, was erstaunlich gut funktioniert hatte. Wir mussten nicht lange warten und dann nahm uns jemand auf deren Pickup mit. El Zonte war noch sehr kulturell und es gab nicht viel für Touristen. Wir fanden ein kleines Hostel, das Punta el Zonte, welches sehr schön am Ende des Strandes gelegen ist. Unmittelbar daneben befindet sich ein extrem schöner schwarzer Sandstrand, der auch gut ist um zu schwimmen. Der Strand war einer der bisher schönsten Strände auf meiner Reise.

Trampen mit den Einheimischen

El Zonte


Die kleine Ortschaft ist auch bekannt als Bitcoin Dorf. Denn El Zonte war der erste Ort, wo man versuchte, alle Bezahlungen in Bitcoins zu tätigen, sei es in Restaurants oder Strassenständen. Sehr bizarr war auch, dass man in einem einfachsten lokalen Restaurant am Strassenrand ebenfalls mit Bitcoins bezahlen hätte können. El Salvador hat die Krypto-Währung Bitcoin im letzten Jahr als legale Währung eingeführt. Seither ist jedoch der Wert enorm gesunken, was das Projekt etwas umstritten macht, da der Finanzminister mit dem Geld El Salvadors Bitcoins kaufte und nun viel verlor.

Bitcoin Geldautomat


In El Zonte hatte ich auch meine ersten Pupusas, das Nationalgericht. Es ist nichts anderes als Tortilla Fladen gefüllt mit Käse, Huhn oder sonst etwas. Und sie sind nicht nur günstig, auch sind sie sehr gut! Auch hatte ich das ersehnte Gallo Pinto wieder zurück. Anscheinend ist Reis mit Bohnen in Guatemala nicht sehr üblich und ich startete tatsächlich es zu vermissen.

Pupusas und das lokale Bier


An einem neuen Tag, sind wir mit dem öffentlichen Bus zum etwas näher gelegenen Playa el Palmarcito gefahren. Dieser Strand war auch wieder sehr schön. Wir sind hierher jedoch für Salzwasserpools gekommen. Wasserbecken, die bei Flut mit frischen Wasser vom Meer gefüllt werden und man somit im ruhigen Wasser schwimmen kann. Nahegelegen ist das Atami Resort, wo wir den Tag am Pool verbrachten.

Salzwasserpools und Atami Resort


Zufällig waren hier zwei Schweizer unterwegs, jemand den ich in Costa Rica im Surfcamp getroffen hatte und jemand von Wiesendangen, die ebenfalls im Turnverein ist. Beide habe ich aber leider nicht getroffen, da unsere Pläne komplett aneinander vorbeischossen.


Nach der, aus meiner Sicht, überaus gelungenen Reise nach El Salvador, musste ich einige Tage später wieder zurück nach Antigua Guatemala. Hier habe ich meine letzten zwei Nächte wieder in meinem lieblings Hostel Purpose verbracht und mich auf meinen Flug zurück nach Kanada vorbereitet. Ich konnte es nicht lassen, nochmals den Thrift-Market zu besuchen. Somit war es dann tatsächlich schon etwas schwieriger mein Rucksack zu packen.

Früchtestand vor Thrift-Market


Die Reise durch Zentral Amerika hat vorerst mal ein Ende genommen. Mein Flug führt von Guatemala-City zurück nach Vancouver und ich begebe mich nun weit in den Norden. Ich bin sehr gespannt, was mir Alaska bieten kann. Eines weiss ich, das tropische Wetter, das ich in den vergangenen Wochen hatte, werde ich definitiv nicht mehr haben.


Schön hast du vorbeigeschaut! Wenn du also gerne wissen willst, wo es mich in den nächsten Monaten durchführt, schau doch öfters vorbei oder melde dich für den Newsletter ganz unten auf dieser Seite an.


Mehr Bilder von meiner Reise sind in der Galerie ersichtlich.


Fragen? Dann melde dich über das Kontaktformular oder schreib mir einfach persönlich.

Opmerkingen


bottom of page