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Woche 13 Honduras; Eine Reise zur karibischen Insel Utila, ein Paradies fürs Tauchen.

Eine Woche habe ich in Honduras auf der karibischen Insel Utila verbracht. Utila gilt als Traumort um zu tauchen und zählt zu einem der günstigsten Orte um die Unterwasserwelt zu entdecken. Ich habe mich zum Advanced Open Water Diver ausbilden lassen und die Zeit im blauen, kristallklaren Wasser mit der karibischen Sonne genossen. Da das Reisen in Honduras sehr gefährlich ist, habe ich nur, die als sehr sicher zählende Insel Utila besucht. Danach verliess ich auf direktem Weg wieder Honduras und kam prompt in eine Demonstration.

Leon - Utila - Antigua (Guatemala)


Honduras

Hauptstadt: Tegucigalpa

Landessprache: Spanisch

Währung: Lempiria (25L = 1Fr)

Sicherheit: sehr gefährlich

Wetter: May bis Okt ist Regenzeit und man muss mit Regen rechnen, trotzdem 30°C+

Wetter Utila: Sept bis Jan ist Regenzeit, ansonsten meist Sonne und 30°C+

Lokales Essen: -

Lokales Getränk: Salva Vida Bier

Preise (Utila): mittel, Hostel: ca. 15Fr. / grosses Gericht im Restaurant: 12Fr


Das Reisen durch Honduras ist alles andere als sicher. Honduras zählt als eines der gefährlichsten Länder der Welt.


Zitat vom auswärtigen Amt Deutschlands: «Neben der Hauptstadt Tegucigalpa kommt es auch in anderen Städten zu regelmäßigen Demonstrationen und Streikaktionen, die zu Verkehrsbehinderungen und auch gewaltsamen Auseinandersetzungen führen können.» Auch werden Punkte erwähnt wie «…Kriminalitätsrate in Honduras ist sehr hoch.», «…eine geringere Hemmschwelle beim Gebrauch von Schusswaffen.» und «In San Pedro Sula, Tegucigalpa und La Ceiba kommt es häufig zu Entführungen und Überfällen mit Schusswaffengebrauch.» Genau diese zuletzt erwähnten Ortschaften muss man durchqueren, wenn man die Insel Utila besuchen möchte.


Die Insel Utila gilt jedoch für Zentral Amerika als relativ sicher. Ich wollte diese Insel unbedingt besuchen, da ich nur Gutes von andern Reisenden davon gehört habe. Es gäbe in Honduras noch ein/zwei andere sehenswerte Orte, wie die Mayastätte Copán Ruinas. Ich wollte jedoch nicht zu viel riskieren.


Utila liegt in der Karibik, 30 km (1h mit Fähre) entfernt vom Festland Honduras. Sie ist 42km2 gross und der höchste Punkt der Insel ist 74 Meter hoch. Es gibt gerademal 3000 Einwohner und eine einzige kleine Ortschaft.


Es gibt drei Arten um nach Utila zu kommen. Die teuerste, aber auch sicherste Art, ist einen Flug zur Nachbarsinsel Roatan zu nehmen. Dies ist aber alles andere als passend für mein Budget. Auch gibt es den öffentlichen Bus, der mit Abstand die günstigste Option ist, aber auch sehr gefährlich sein kann. Ich habe von einzelnen Reisenden gehört, die den Bus genommen haben. Die Reise zur Insel und wieder weg von der Insel dauert je ca. 3 Tage. Zusätzlich führt die Reiseroute mitten durch die gefährlichsten Gebiete, wo man auch umsteigen muss. Es gibt keinen wirklichen Zeitplan, eine genaue Beschreibung, wo man umsteigen muss oder wie lange die Fahrt dauert. So habe ich auch von jemandem gehört, der in San Pedro Sula, eine der gefährlichsten Stadt der Welt, den letzten Bus verpasste und dort übernachten musste. Da ich bis jetzt nie wirklich Glück mit den Bussen hatte, entschied ich mich für den Shuttle. Es gibt Shuttleservices startend von allen touristischen Orten in Nicaragua, Guatemala und El Salvador, welche meist um die 18 Stunden dauern. Den Preis von 80 USD kann man gerade noch verkraften.


Spannend fand ich auch, dass es laut dem auswärtigen Amt Deutschlands eine Sondereinheit der Polizei („Policía Turística“) gibt, die speziell zum Schutz von Touristen gebildet wurde, welche Reisegruppen eine Eskorte bei Überlandfahrten anbietet. Wir wurden im Shuttle über zehn Mal vom Militär angehalten und alle Personalien wurden überprüft. Ich denke dies ist hier auf den Hauptverkehrswegen üblich und dient ebenfalls rein zur Sicherheit der Touristen und Einheimischen.


Gestartet hat die Reise in Leon in Nicaragua. Nachdem ich alles gebucht und durchgeplant hatte, kam mich ein Shuttle 3 Uhr morgens im Hostel abholen. Nach einer relativ kurzen Fahrt kam dann schon die Grenze zu Honduras, welche wir nach langem anstehen von 3h dann endlich überschritten haben. Nach total 20 Stunden sind wir dann endlich in La Ceiba angekommen, eine Ortschaft an der Küste Honduras, wo die Fähre nach Utila startet. Es war eine extrem lange Fahrt mit sehr vielen Stopps. Wir wurden über zehn Mal vom Militär angehalten und überprüft und mussten einmal sogar aussteigen und mit den Händen über dem Kopf an das Auto lehnen. Man kam einfach nicht vorwärts. Wenn man nicht gerade wieder stoppen musste, rasten die Fahrer wie bei einem F1-Rennen über die Strassen, was mir einige Male ziemlich Angst machte. Ich war jedoch überrascht, in welch gutem Zustand die Strassen hier waren. In La Ceiba angekommen, mussten wir in einem schrecklichen Hostel übernachten um am nächsten Morgen dann die Fähre nach Utila zu erwischen.


Mit der Utila Dream Ferry gings innerhalb von einer knappen Stunde nach Utila. Mit dem ersten Blick auf die Insel aus der Ferne habe ich mich schon verliebt. Kristallklares Wasser, weisser Sand und keine einzige Wolke am Himmel. Besonders genoss ich die Sonne, denn in Nicaragua hatte es jeden Tag geregnet und man kam kaum dazu in der Sonne zu liegen. Auf der Insel gibt es nur eine Ortschaft und eine Strasse. Somit ist alles zu Fuss sehr gut erreichbar. Wenn man jedoch zu faul ist, so gibt es auf den kleinen Strassen viele TuckTucks, die einen in jede Ecke der Insel bringen.

Erste Eindrücke Utilas


Auf der Insel gibt es kaum etwas anderes zu tun als zu tauchen. In der kleinen Ortschaft reiht sich Tauchschule an Tauchschule. Ich habe zuvor einige Reviews durchgelesen und andere die schon hier waren nach Ratschlägen gefragt. Die besten Tauchschulen sind Alton’s Dive Center, Utila Dive Center und Underwater Vision. Alle haben eine wunderschöne Location und bieten ziemlich das Gleiche für den gleichen Preis. Ich habe mich für Alton’s Dive Center entschieden und mich angemeldet um zum Advanced Open Water Diver ausgebildet zu werden. Im Kurs inbegriffen sind die 5 Schulungs-Tauchgänge und zwei Fundives und drei Nächte gratis Übernachtung im Dorm. Ich habe noch zwei Nächte hinzugefügt und schlussendlich schlappe 350 USD für alles bezahlt. Ich denke günstiger bekommt man dieses Angebot und die doch hohe Qualität und den guten Service kaum sonst wo.


Die Zeit vor und nach dem Tauchen habe ich entweder genutzt um in der Sonne zu liegen, ein Mittagsschlaf in der Hängematte zu machen, mit einem Bier auf den vergangenen Tauchgang anzustossen oder die Insel zu entdecken. Es gibt unzählige wunderschöne Sandstrände rund um die Insel verteilt, die man entweder zu Fuss, mit den Tucktucks oder mit einem Fahrrad entdecken kann. Ich habe jedoch nur den Chepes Beach besucht, welcher sehr schön war. Diese Website beschreibt über Utila die schönsten Orte. Einzig schlimm fand ich die Sandfliegen, welche nach Sonnenuntergang hervorkamen. Aber ich denke, dies ist keine Seltenheit in der Karibik und man muss nun mal immer Mückenspray dabeihaben.

Chepes Beach


Dadurch, dass man immer in einer Gruppe tauchen geht, ist man auch als allein Reisender hier nie alleine. Ich habe mich schnell mit den Engländer Charlie, Kieran, Steph und Eva gut verstanden und zusammen mit ihnen am Abend Family-Dinner gekocht, Spiele gespielt oder sonst einfach die Insel erkundet. Jeden Abend gibt es hier irgendwo ein Programm, von Karaoke, zu Spieleabend oder einer Techno-Party samstags. Wo sich was abspielt, spricht sich meist ziemlich schnell rum. Denn wie man vielleicht denken könnte, gibt es hier ca. 10 Dinge die man über die Insel wissen muss und dann kennt man sich schon bestens aus. Zusammen mit Steph und Charlie haben wir mit gratis Kajaks aus der Tauchschule die Bucht, wo die Tauchschule liegt, abgerudert. Wir haben einen wunderschönen Strand am Ende der Bucht gefunden.

Kanu-Ausflug

Techno-Party :)


In der kleinen Ortschaft gibt es viele kleine Läden und Restaurants. Das Essen in den Restaurants ist hier ziemlich teuer. Deshalb habe ich meist zusammen mit einigen aus der Tauchschule selbst gekocht. Es gibt viele kleine Lebensmittelläden, welche sehr einfach aufgebaut sind, jedoch das Nötigste haben. Meine Lieblings-Läden sind immer die Fruchtstände, wo es allerlei Früchte aufgestapelt gibt. Das erste Mal war ich froh, als Schweizer, ein Schweizer Taschenmesser dabei gehabt zu haben, denn es gab keinen Dosenöffner oder einen Korkenzieher. Der Engländer George stand so verzweifelt mit seiner Weinflasche mit dem abgebrochenen Korken da und war dann so dankbar um mein Sackmesser, dass ich gleich den ganzen Abend auf Wein und Rum eingeladen wurde.

Utilas kleine Läden


Da sich in Utila vor einigen Hundert Jahren viele Briten niederliessen, sprechen hier alle Englisch und untereinander die Sprache Kreol, ein Gemisch aus Englisch und Spanisch. Alle sind extrem freundlich.


Alton’s Dive Center hat einen wunderschönen Steg mit Hängematten, von wo man super ins Wasser springen kann. Sonst gibt es ein kleiner Kiosk, welcher einen super leckeren und günstigen Lunch anbietet. Man merkt, dass es den Besitzern wichtig ist, dass es uns gut geht. Die Mehrbettzimmer sind sehr sauber und haben gerademal 4 Betten, was sehr gemütlich und leise ist. Besonders überrascht war ich, als ich erfuhr, dass die Instruktoren einem die ganze Arbeit machen. Sie stellen sicher, dass du für deinen Tauchgang nur auf das Boot gehen musst und all deine Ausrüstung schon in den passenden Grössen bereit fürs Tauchen ist. Auch gibt es zwischen den Tauchgängen immer Wassermelone als kleiner Snack.

Alton's Dive Center

Rochen bei der Tauchschule

Andere schöne Badeplätze in anderen Tauchschulen


Den besten Sonnenuntergang hatte ich von meiner Tauchschule aus! Bis jetzt konnte ich die Sonnenuntergänge meiner Reise in zentral Amerika an einer Hand abzählen. Doch hier in Utila hatten wir jeden Abend einen unbeschreiblich schönen Sonnenuntergang.

viele schöne Sunsets


In Utila gibt es duzende Tauchspots, alle nur zugänglich mit dem Boot. Es handelt sich bei allen um ein Naturschutzgebiet, somit ist das Tauchen nur mit einem Instruktor erlaubt. Ich besuchte die Tauchplätze Moon Hole, Sting Ray Point, Inner Lighthouse und Ron’s Wreck.


Der Advanced Open Water Diver geht gerademal 2 Tage. Um den Advanced zu machen, ist es notwendig, den normalen Open Water Diver Kurs gemacht zu haben. Diesen habe ich letzten September in Panama in Bocas del Toro gemacht. Obwohl es gerademal etwas mehr als ein halbes Jahr her war, konnte ich schon vieles nicht mehr aus dem Effeff. Nach dem ersten Tauchgang war dann alles wieder aufgefrischt und ich konnte mich an all die Zeichen und die Bedienung der Ausrüstung erinnern.


Der Advanced Kurs ist eine Weiterbildung und erweitert einem die Grenzen und Möglichkeiten im Vergleich des normalen Grundkurses. Der Kurs besteht aus fünf verschiedenen sogenannten Adventure-Dives mit jeweils einem kleinem Theorieimput. Meine Tauchgänge beinhalteten einen Deep-Dive, Wreck-Dive, Buoyancy Training Dive, Navigation Training Dive und einen Night-Dive. Mein Favorit war der Deep- und der Wreck-Dive.


Beim Deep-Dive ging ich das erste Mal auf 30 Meter runter. Ich muss jedoch ehrlich sagen, dass ich erst gar nicht merkte, dass wir schon auf 30 Meter unten sind. Anscheinend bekommen viele dabei eine Begrenzung des Urteilsvermögen, ähnlich wie bei einem Alkoholrausch. Ich habe die Tiefe jedoch nur aufgrund der schnell kleiner werdenden Sauerstoffreserve bemerkt. Ein Deep-Dive dauert meist nur rund 30 Minuten. Bei einem Tauchgang auf 15 Metern kann man schnell über einer Stunde im Wasser bleiben, da man in dieser Tiefe weniger Druck hat und somit weniger Sauerstoff benötigt. Auf 30 Meter unter Wasser hat man mehr Druck und somit nimmt das Volumen der Luft unter diesem Druck ab und somit braucht man schneller die Sauerstoffflasche auf.

nach dem Deep-Dive


Der Wreck-Dive war mit Abstand der spannendste. Wir tauchten zu einem Wrack auf 29 Meter Tiefe. Das Wrack war einmal ein Güterschiff und wir konnten durch den grossen Laderaum tauchen. Auch konnten wir durch das Cockpit tauchen und sahen dabei überall Korallen die im Verlaufe der Jahren das Wrack einnahmen.


Auf dem Buoyancy-Dive haben wir verschiedene Übungen gemacht, wo wir übten, mit unserer Atemweise im Wasser zu schweben. Das benötigt man, um nahe an die Korallen und Tiere zu kommen, ohne dabei etwas berühren oder sich abzustützen. Denn Regel Nummer 1 beim Tauchen ist, nie etwas berühren. Anstatt sich vom Boden wieder abzustossen, kann man mit Einatmen und etwas warten wieder nach oben gleiten. Tönt einfach, ist aber nicht ganz einfach.


Beim Navigation-Dive hat man verschiedene Aufgaben mit dem Kompass und muss schlussendlich wieder zurück zum Boot finden.


Der Night-Dive war auch sehr interessant. Dabei gingen wir bei Sonnenuntergang ins Wasser. Es wurde darauf schnell dunkel und wir benötigten Taschenlampen. In der Dunkelheit mit nur dem Licht der Taschenlampe, sieht man ganz andere Tiere, die Korallen haben eine intensivere Farbe und man verliert komplett die Orientierung. Schlussendlich haben wir sogar das Licht ausgeschalten und wir waren in der kompletten Finsternis. Dabei kam die sogenannte Biolumineszenz zum Vorschein. Je stärker man seine Hände bewegte, umso mehr von diesen Lebewesen fingen an zu leuchten. Es fühlte sich an als wäre man mitten in den Sternen. Auf diesem Tauchgang haben wir auch einen Oktopus und einen Rochen gesehen.

Night-Dive


Beim Advanced Open Water Diver Kurs handelt es sich nur um diese fünf Tauchgänge und man muss keine Prüfung abschliessen. Es gab somit keine Pflicht etwas lernen zu müssen und man konnte so die Tauchgänge geniessen. Die Tauchgänge selbst sind auch nicht nur auf Übungen aus, es geht dabei nur darum, beispielsweise den ersten Deep-Dive mit einem Instruktor zu machen, damit man noch jemanden zur Hilfe hätte.


Ich habe nach meinen zusätzlichen zwei Fundives einige Tiere im gesamten gesehen. Die Highlights waren der Oktopus, ein Rochen, ein Aal und ein gigantisch grossen Hummer. Besonders habe ich jedoch die noch erhaltenen Korallen genossen. Es war alles extrem bunt und man fühlte sich wie in einer anderen Welt.

Impressionen von den Tauchgängen


Etwas das ich jedoch niemals vergessen werde, ist das Schwimmen mit Delfinen. Auf der Fahrt zurück vom Tauchen, entdeckten wir Delfine. Es brach Nervosität aus und alle montierten Schnorchel und Brille und sprangen aus dem Boot und schwammen in Richtung der Delfine. Dann hörten wir im Wasser die Laute der Delfine näherkommen, ein quietschen. Da waren sie, erst sahen wir zwei Delfine unter uns. Kurz später schwammen sie rund um uns herum und sprangen immer wieder aus dem Wasser. Kurz dachten wir, dass sie schon wieder verschwanden, doch dann kamen sie zurück und haben die ganze Gruppe mitgebracht. Unter uns und rund um uns herum waren in unmittelbarer Nähe ein Duzend Delfine, die um uns kreisten.


Auch gibt es hier eine Freediving Schule hier, was angeblich eine Seltenheit ist. Freediving bedeutet nichts anderes als ohne Sauerstoff, mit nur einem Atemzug, bis auf 30 Meter zu tauchen. Dies ist ein sehr selten aufzufindender Sport, der hier in Utila angeblich sehr beliebt ist. Um jedoch die Tiefe von 30 Meter zu erreichen, ist eine Schulung von über 6 Wochen notwendig. Für mich ist das dann doch etwas zu heikel, besonders wenn man hört, dass es normal sei, wenn man nach einem Tauchgang Blut hustet.


Man glaubt es kaum, hier verlor ich mein drittes Paar Flipflops. Ein Schuh wurde tatsächlich aufs Meer geblasen und war nicht mehr zu finden. Langsam muss aufpassen, denn wenn ich jede Woche ein neues Paar Flipflops kaufen muss, bin ich schneller Pleite als geplant.


Nach dieser wundervollen Zeit in der Karibik führte mein Weg wieder in die Regenzeit Zone, nach Guatemala. Wie schon gesagt, habe ich gewollt keinen anderen Stopp in Honduras geplant und fuhr mit einem Shuttle von Utila direkt innert 18h nach Antigua auf der Pazifikseite. Als wir jedoch die Fähre verliessen, welche uns von Utila nach La Ceiba brachte, erfuhren wir, dass es gerade eine Demonstration in La Ceiba gäbe. Es handelte sich um einen Streik der Taxifahrer, welche angeblich tiefere Taxen wünschten und als Demonstration alle Brücken mit Bussen und Bäume sperrten. Ganz wohl war niemandem, denn genau dies ist wovor man in Honduras gewarnt wird. Nachdem wir dann, nach einigen Taxifahrten und einigen Überquerungen aller Brücken zu Fuss, bei unserem Shuttle ankamen, waren wir dann doch ziemlich froh, dass es sich um eine ruhige Demonstration handelte. Alles war von unserem Shuttle-Service überraschend gut organisiert. Auch die Grenze zu Guatemala dauerte gerademal einige Minuten, ein Stempel hier und noch einer dort und schon waren wir in Guatemala. Man könnte schon fast sagen, es ist schwieriger um von der Schweiz nach Deutschland zu gehen. Nach dieser langen Fahrt kam ich dann mitten in der Nacht, um 2 Uhr, in Antigua an.

Demo in Honduras mit Strassensperrungen


Bei dem vielen Wechseln der Länder hat man viel eine andere Währung. Man ist immer auf der sicheren Seite, wenn man USD dabeihat, denn damit kann man überall bezahlen (etwas schlechterer Kurs). Ich habe immer geschaut, dass ich möglichst wenig Geld am Schluss einer Reise in einem Land übrighatte. Wenn man jedoch noch etwas Geld übrighatte, so gibt es immer andere Reisende, die in entgegengesetzte Richtung reisen und man mit ihnen einen Tausch machen kann.


Die nächsten Wochen werde ich in Guatemala verbringen, bevor dann bereits mein Flug wieder zurück nach Kanada geht. Ich werde noch für einige Tage an die Pazifikküste gehen und auch noch eine Wanderung zu einem noch Lava spuckendem Vulkan machen. Es werden Wochen voller Abendteuer sein.


Schön hast du vorbeigeschaut! Wenn du also gerne wissen willst, wo es mich in den nächsten Monaten durchführt, schau doch öfters vorbei oder melde dich für den Newsletter ganz unten auf dieser Seite an.


Mehr Bilder von meiner Reise sind in der Galerie ersichtlich.


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